In der Herbstzeit ist es wieder so weit, das Laub fällt von den Bäumen und belegt den Boden. Würde man dies nun einfach liegen lassen, würde das Laub den Boden zum Teil verkleben und kleinere Pflanzen, wie Blumen, könnten nicht wachsen. Deshalb harken wir das Laub von den Wegen und Wiesen. Das gesammelte Laub kann man gut als Bodendünger benutzen, da der Zerfall der Blätter ihre Nährstoffe freisetzt. Da die Blätter jedes Jahr wieder neu fallen, ist es, vor allem für unsere Schule, eine gute Möglichkeit kostengünstig zu düngen. Man nennt diese Form des Düngens Mulchen.
Mulchen
Definition: Zerfallende Erde, das klein- oder großflächige Bedecken des Bodens mit unverrotteten organischen Materialien. Mulchen ist ein wichtiger Beitrag zur langfristigen Bodenfruchtbarkeit.
Funktion: Mulch hält bei Hitze den Boden länger kühl, und er erhält am Abend länger die Tageswärme. Auch der Feuchtigkeitsverlust des Bodens wird vermindert. Neben ihrer Schutzfunktion wird die Mulch Schicht nach und nach kompostiert, und der entstehende Humus wirkt als organischer Dünger. Regenwürmer und andere Kleinlebewesen bringen das Mulchmaterial in tiefere Bodenschichten ein und wandeln es in wertvolle Pflanzennahrung um.