
Hefebackwaren-Grundrezept
Einleitung zum Hefeteig:
Hefeteig ist ein echter Alleskönner und bildet die Basis für Blechkuchen, Sonntagsbrötchen und Zimtschnecken.
Zucker braucht die frische Hefe, um aktiv zu werden. Alle Zutaten miteinander zu einem glatten Teig verkneten und an einem warmen Ort gehen lassen. Die ideale Temperatur liegt zwischen 32 °C und 37 °C. Nur dann kann der Hefeteig optimal aufgehen.
Mit dieser Grundrezept gelingt der Hefeteig mit frischer Hefe garantiert. Es braucht nicht viel, um einen Hefeteig selbst zu machen: Mehl, Milch, Butter, Eier, Hefe und etwas Zucker.
Vorsicht: Wenn die Temperatur zu hoch ist, stirbt die Hefe ab. Wenn sich der Hefeteig sichtbar vergrößert hat, diesen nach Rezept weiterverarbeiten.
https://www.brigitte.de/rezepte/backen/rikes-backschule–hefeteig-10096060.html
Grundrezept – Hefeteig
- 200ml Milch
- 125 g Butter oder Margarine
- 500 g Weizenmehl
- 1 Würfel Dr.Oetker Frische Hefe
- 60g Zucker
- 1 Pck. Dr. Oetker Vanillin-Zucker oder Bourbon Vanille-Zucker
- Salz
- 2 Eier (Größe M)
Zubereitung
Wie backe ich einfachen Hefeteig mit frischer Hefe?
Vorbereiten
1.Milch erwärmen und Butter oder Margarine darin zerlassen.
Hefeteig mit frischer Hefe
2.Mehl in eine Rührschüssel geben. Frische Hefe darauf bröckeln.
3.Übrige Zutaten und die Milch-Fett-Mischung hinzufügen und alles mit einem Mixer (Knethaken) kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe in etwa 5 Min. zu einem glatten Teig verarbeiten.
4.Teig zugedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat. Inzwischen Form vorbereiten, z. B. Backblech fetten. Backofen vorheizen.
5.Hefeteig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche noch einmal kurz durchkneten. Den Hefeteig nach Rezept weiterverarbeiten.
https://www.oetker.de/rezepte/r/grundrezept-hefeteig-mit-frischer-hefe
Was ist eigentlich Hefe?
Egal ob Pizza, Brot, feines Gebäck oder ein saftiger Obstkuchen… All die Leckereien haben eine Gemeinsamkeit: ihre Grundlage ist häufig ein Hefeteig. Wir verwenden Hefe als Basis vieler unserer Backwaren, wodurch sie aus der Küche gar nicht mehr wegzudenken ist. Doch was ist eigentlich Hefe?
Hefe ist ein natürlicher und lebender Mikroorganismus. Hefen sind einzellige Pilze, die in ihrer Wildform überall in der Natur vorkommen. Ein Gramm Backhefe enthält bis zu 10 Milliarden Hefezellen. Dieser lebende Organismus wird von uns als Gär- und Triebmittel für die verschiedensten Sorten von Gebäck verwendet. Das, was die Hefe in unserem Teig macht, nennt sich Fermentation. Sie verwandelt Zucker zu Stoffen wie Kohlenstoffdioxid oder Alkohol. Dies wiederum führt zur Entwicklung von Gasen, welche daraufhin bewirken, dass der Teig aufgeht. In ihrer Funktion als Gär- und Triebmittel bildet die Hefe also winzige Gasbläschen im inneren des Hefeteigs, wodurch sie ihn im wahrsten Sinne unglaublich luftig macht.
Zudem sind Hefezellen arm an Fett und Kohlenhydraten aber reich an Eiweiß sowie Ballast- und Mineralstoffen. Die Hefe macht den Teig also nicht nur besonders locker und sorgt für das besondere Aroma, sondern verbessert durch ihre Inhaltsstoffe in geringem Maß auch den Nährwert des Gebäcks.
Allerdings ist die Backhefe sehr empfindlich, viele Einflüsse können den Prozess der Fermentation stören und somit zum Misslingen unseres Teigs führen. Daher solltest du auf deinen Hefeteig immer gut Acht geben.
Brioche ist das französische Pendant zum deutschen Hefezopf
Eine Brioche (ausgesprochen: Briiosch) ist ein nur leicht gesüßtes, weiches Hefegebäck und das französische Pendant zum deutschen Hefezopf. Sie enthält jedoch deutlich mehr Butter und ist daher unfassbar flaumig und zart.
Eine richtig gute, lockere Brioche selber zu backen ist nicht schwer. Das Geheimnis für das Gelingen ist das lange Kneten. Diese Zeit muss man sich wirklich nehmen für das perfekte Ergebnis, aber der Aufwand lohnt sich – du wirst es sehen und schmecken!

Brioche / Geflochtener Brioche-Zopf
Frisch gebackenes Brioche: am liebsten noch warm zum Frühstück
Magst du Brioche am liebsten ganz frisch und noch warm zum Frühstück? Dann kannst du den Teig auch schon am Vorabend vorbereiten und ihn über Nacht langsam im Kühlschrank gehen lassen. Am Morgen brauchst du nur noch die Kugeln zu formen und sie in die gebutterte Kastenform zu schichten. Der Teig ist direkt aus dem Kühlschrank relativ fest, das ist o.k., so lässt er sich sogar noch leichter formen.
Die Form mit den Teigkugeln schiebst du dann, ohne dass sie nochmals gehen müssen, in den kalten! Ofen und backst deine Brioche. (Vergiss aber nicht, kaltes Wasser in das untere Blech zu gießen). Und in ca. 40-45 Minuten hast du eine herrlich fluffige, buttrige Brioche. Noch warm aus dem Ofen mit etwas Butter oder Konfitüre bestrichen – ein luftiger französischer Frühstückstraum!
Brioche schmeckt auch in der herzhaften Variante
Nicht nur mit Konfitüre schmeckt die Brioche klasse, für die herzhafte Variante belegst du die aufgeschnittenen Scheiben mit Schinken, Käse oder Lachs. Außerdem ist Brioche die perfekte Begleitung zu Leberpastete.
Falls noch Reste übrig sind, kannst du herrliche „Arme Ritter“ daraus backen. Dafür die Scheiben durch süße Eiermilch ziehen und anschließend goldbraun in der Pfanne backen. Ein Traum!